Fahrt ins Bayer-Kinder-Labor

Am 19.02.16 waren wir, die Klasse 4a, in Leverkusen im Bayer-Kinder-Labor.

Als wir im Baylab-Kinderlabor waren, habe ich mich sehr gefreut. Wir mussten um 7 Uhr am Bahnsteig sein. Das war ganz schön früh! Als wir endlich am Bahnsteig waren und alle gezählt hatten, kam der Zug. Die Fahrt war sehr langweilig. Ich hatte einen Platz und habe ein Fingerspiel geübt. Als der Zug anhielt, und wir an der richtigen Haltestelle waren, stiegen wir gemeinsam aus. Alle sechsundzwanzig Kinder unserer Klasse liefen durch Wuppertal zur nächsten Bushaltestelle. Im nächsten Bus gab es einen freien Viererplatz. Meine vier Freunde und ich quetschten sich auf einen Viererplatz und wir sangen „Lieblingsmensch“, „Guck mal wer da lacht“ und viele ganz schöne Lieder. Vor lauter Liedersingen waren wir schnell da. Wir liefen noch ein Stück bis zu einem Gebäude und fuhren dann mit dem Aufzug, alle 26 Kinder in einem. Endlich waren wir da. Wir kamen in einen Raum mit Stühlen und Tischen. Dort war auch ein Geckogehege mit echten Geckos. Auf den Tischen lagen für jeden ein weißer Kittel und eine Schutzbrille, ein Heft, wo wir unsere Ergebnisse von den Experimenten aufschreiben sollten und ein Kuli, den wir am Ende

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mitnehmen durften. Wir aßen und tranken, dann zogen wir die Kittel und die Schutzbrillen an. Die Schutzbrillen waren sehr unangenehm. Ksenia hat gesagt, dass da Sehstärke drin ist. Als wir gegessen hatten, teilten uns die

Frauen in drei Gruppen ein. Ich bin mit meiner Freundin Ksenia in einer Gruppe gewesen. Dann sind wir in ein echtes Büro gegangen, mit Protokollheft und Stift. Im Labor waren zwei Arbeitsflächen. Auf

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den Flächen standen ein großes Glas voll Rotkohlsaft und etwas kleinere Gläser voll Fanta, Soda, aufgelöster Zucker, Seife und noch ein Gestell mit vier Reagenzgläsern.

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Dann ging es los.  Die Frau erklärte uns, was das alles soll: „Ihr sollt erst einmal in jedes Glas Rotkohlsaft einfüllenund dann einzeln die anderen Sachen dazu geben.“ Sie erklärte noch, dass die Mitarbeiter dies so nutzen, um zu erkennen, ob die Flüssigkeiten sauer-neutral-basisch sind.Man kann nämlich sehen, wie sich der Rotkohlsaft im Reagenzglas verändert. Er wird verschiedenfarbig bei sauren Gemischen, bleibt rosa-rötlich bei neutralen Flüssigkeiten und basische machen ihn grün-gelb. Die MItarbeiterin erklärte noch, dass die Leute, die im Labor arbeiten, Teststreifen benutzen. Die verfärben sich in diesen Fällen auch unterschiedlich. So, jetzt waren wir fertig mit dem Experimentieren. Nun mussten wir mit unserem neuen Kuli eintragen, was wir gelernt hatten.

Als wir alle fertig waren, gingen wir wieder in unseren Aufenthaltsraum und konnten endlich die Schutzbrille abnehmen.

 

 

 

 

 

 

 

Das tat gut. Als wir uns gestärkt und ganz wichtig, die Hände gewaschen hatten, gingen wir wieder in unsere Gruppen.   DSC07869 DSC07866Diesmal hatten wir jemand anderen als Betreuer. Als erstes kriegten wir einen Becher wo Eis drin war und ein Thermometer.DSC07923 DSC07859 Uiii, ganz schön kalt. Als wir dann auch noch Eis auf das Salz gaben, sank die Temperatur bis auf -16 Grad Celsius. Dann erklärte uns die Betreuerin, was ein Abzug ist. Das ist ein kleines Fenster vor der Arbeitsplatte. Dort steckt man nur die Hände rein, damit man auch mit giftigen Gasen arbeiten kann und sie nicht einatmet. Wir arbeiteten mit Trockeneis. Das ist so ein kaltes Eis, dass man Handschuhe braucht, damit man es anfassen kann. Wir haben das Trockeneis in ein Glas mit Wasser getan. Dann hat es leise gezischt und es ist wie in einem Gruselfilm ganz viel Dampf gekommen. Dann haben wir uns das Zweitkälteste auf der Welt vorgenommen: flüssigen Stickstoff (mit Handschuhen und Zange natürlich). Da wurde das Gummi ganz hart und man konnte es mit einem Hammer zerschlagen. Wir waren nun auch mit unserem Experiment fertig, mussten wieder alles inm Protokoll notieren und dann schnell in den Gemeinschaftsraum.

Dort hieß es wieder Hände waschen, etwas trinken, Kittel zuknöpfen und auf zum nächsten Experiment. Hier wartete nämlich schon die nächste schwierige Aufgabe auf uns.    DSC07886Wir sollten ein Gemisch aus Salz, Eisenspänen und Sand trennen. Da hatte einer eine Idee: Wir hielten einen Magneten unter das Glas mit dem Gemisch und schütteten es aus, so dass die Eisenspäne am Magneten hängen blieben. Erste Aufgabe gelöst. Aber wie kriegten wir Salz und Sand auseinander? Wir nhamen einen Trichter, eine Reagenzglas und einen Filter. Wir steckten den Trichter in das Reagenzglas und den Filter in den Trichter. Das Gemisch aus Salz und Sand taten wir in Wasser und schütteten alles mit einem Ruck in den Filter. Das Salz hatte sich inzwischen schon im Wasser aufgelöst und der Sand hing im Filter. Das Wasser musste nun gekocht werden, damit es verdampft und nur noch Salz da war. Während das Wasser kochte, malten wir kleine Kaffeefilter mit FIlzstiften an. So richtig bunt. Die FIlter hatten in der Mitte ein Loch. Als wir mit malen fertig waren, taten wir die Filter in ein Wasserglas. Dann wareteten wir, dass das Wasser einzog und die Farben verschwammen. So konnten wir erkennen, ob die Farben gemischt sind oder Grundfarben sind. Unser Salz war nun auch schon fertig. Richtig viel! Wir schrieben alles wieder in unser Protokollheft und gingen raus. Wir fuhren wieder mit dem Aufzug, aber irgendwie wollte der Aufzug nicht und wir sind immer wieder rauf und runter gefahren. Schließlich schafften wir es aber doch noch und waren draußen. Rein in den Bus und gleich wieder raus zum Zug und schließlich waren wir wieder in Lennep.

(von Josephine Klasse 4a)

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