So könnte man „LemaS“ wohl übersetzen. 
Eigentlich heißt es aber „Leistung macht Schule“ und ist eine Initiative von Bund und Ländern. Das Deutsche Röntgenmuseum hatte in Zusammenarbeit mit LemaS und der Juniorakademie dazu aufgerufen, an einem Projekt in Remscheid teilzunehmen. Ziel hierbei war es, junge Menschen für den Bereich Naturwissenschaften zu interessieren.
Unsere Schule hatte sich dafür mit einigen anderen Remscheider Schulen beworben und durfte von jedem Standort 2 Schüler*innen nennen, die mitmachen wollten. Das waren am Standort Lüttringhausen Max (Klasse 3) und Mayla (Klasse 4) und am Standort Lennep Dario (Klasse 3) und Tristan (Klasse 4). Gemeinsam mit Betreuerinnen und Betreuern des Röntgenmuseums, suchten diese vier Kinder sich Themen aus, zu denen sie eine schriftliche Ausarbeitung sowie einen Vortrag erarbeiten wollten. Hierbei erhielten sie außerdem Unterstützung durch Lehrkräfte der Schule und von ihren Eltern. Mit viel Engagement von allen Seiten gelang es den Kindern innerhalb von 12 Wochen, sich ein Thema auszusuchen und passende Informationen dazu so aufzubereiten, dass am Ende vier hochinteressante Vorträge entstanden. Diese Vorträge übten sie sogar gemeinsam mit einem Schauspieler, den das Röntgenmuseum eigens für diesen Zweck rekrutiert hatte.
Am heutigen Samstag (17.06.23) war nun die Präsentation der Vorträge der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Wussten Sie, dass es im Weltall unglaubliche viele Röntgenstrahlen gibt? (Fragen sie Max!)
Hätten Sie gedacht, dass Madame Curie den ersten transportierbaren Röntgenapparat bauen ließ? (Das hat uns Mayla erzählt.)
Wären im ersten Weltkrieg diese Röntgenapparate nicht gewesen, hätte man viele Verletzungen der Soldaten nicht behandeln können. (Darauf hat uns Tristan aufmerksam gemacht.)
Und schließlich war man ebenfalls erstaunt, als Dario davon erzählte, dass sogar Bäume geröntgt werden.
Diese und viele andere wirklich interessante Vorträge hielten die Kinder der teilnehmenden Remscheider Schulen an diesem Tag. Dafür bekamen sie viel Applaus von den anwesenden Erwachsenen. Zum Schluss gab es für jeden noch einen Wissenschaftlerhut und eine Urkunde von niemand anderem als dem berühmten Wilhelm Conrad Röntgen. Der war extra für diesen Zweck durch Zeit und Raum gereist und äußerte sich lobend über die Vorträge der Kinder, war er doch selbst jemand, der bei seiner Nobelpreisverleihung ḱeinen Vortrag gehalten hatte – Lampenfieber!
Dies war für die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein toller Abschluss einer arbeitsintensiven Zeit.
Kleine Anmerkung am Rande: So ganz zu Ende ist dieses Projekt für Tristan noch nicht! Er hat eine Einladung nach Brüssel bekommen vom Autor des Buches, mit dem er sich intensiv im Rahmen seines Projektes beschäftigt hat. Herr Dr. R. Van Tiggelen hat ihn eingeladen, das „Belgian Museum of Radiology“ zu besuchen. Wir wünschen ihm viel Spaß dabei!
Herzlich bedanken möchten wir uns nun bei allen, die die Teilnahme an diesem Projekt möglich gemacht und die Kinder bei der Durchführung unterstützt haben!!!!!
Und natürlich bedanken wir uns auch ganz herzlich bei den Kindern! Ohne euch wäre es ja gar nicht gegangen!-) Ihr habt richtig tolle Arbeit geleistet!
Euer Team der KGS Franziskus
